Über mich als Künstler

Eigentlich bin ich Techniker.  Techniker bevorzugen gerade Linien und in Formeln fassbare Kurven.

In weiterer Folge bin ich juristisch ausgebildet. In dieser Eigenschaft bevorzuge ich die trockene juristische Formulierung, die in schnörkelloser Weise versucht schriftlich gesellschaftliche oder wirtschaftliche u.a. Regeln sprachlich abzufassen; und zwar in einer Weise, die um der Klarheit Willen versucht so wenig als möglich aber soviel als notwendig Interpretationsspielraum zu lassen.

Diametral dazu das seit Dezmber 2010 begonnene Hobby der Malerei, welches unter anderem von der Ungenauigkeit der Darstellung und der Übersteigerung z.B. bei der Farbwahl lebt. Malerei ist lebendig, wenn sie Interpretationsspielräume lässt und die Phantasie des Betrachters fordert, bis zur Idealvorstellung einer positiven Bewertung des Kunstwerks im Rahmen einer Diskussion darüber.

Das für mich wichtigste beim Malen ist die Wahl des Motivs. Es ist immer wieder eine Herausforderung für mich, die Entscheidung für das Motiv des nächsten Bildes zu treffen, ein Vorgang der oft länger dauert als das Malen selbst. Dann die Entscheidung über die Maltechnik.

Die Motivsuche:

Manche Idee ergibt sich aus Situationen, die in der Vergangenheit erlebt wurden, manche aus Interesse am Thema, andere aus einem Widerspruch, sei dieser real existierend oder nur fiktiv. Gedankliche Spielereien empfinde ich reizvoll, auch wenn sie manchmal ins Absurde abgleiten; ich bin aber auch immer bereit zwischendurch Pointen in Form von Details zu setzen, die erst bei näherer Betrachtung eines Bildes auffallen. Dabei mag die Buntheit der Darstellung in der Tatsache, dass es sich um Acrylfarben handelt, liegen, oder aber auch im Umstand meiner rot-grün-Farbschwäche. Zugegebenermaßen liebe ich auch die Buntheit, stellt sie doch auch den Widerspruch zwischen den einzelnen Farben dar.

Die Maltechnik:

Hier wäre anzumerken, dass Experimentierfreude im Vordergrund steht, die Lust am Entdecken neuer Techniken sowie das Wahrnehmen des Fortschrittes in eigener Fertigkeit, die sich in der Steigerung der Gefälligkeit und Richtigkeit der Darstellung und Steigerung des Aufwandes in der Darstellung bei kürzerem Zeitaufwand zeigt.

 

Anmerkung zur Fotogalerie:

Die Darstellung der bisherigen Arbeiten erfolgt in zwei Schritten:

1.         dem Galeriebild  mit Bildnummer

2.         dem Bilderkatalog  mit Bildname, den Abmessungen, und einem Begleittext zum Bild , gegebenenfalls mit Angaben zur                  Maltechnik, Gedanken zur Motivwahl, besonderen Hinweisen zum Bildinhalt.